Animal Farm
11.10.2025
Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als die anderen.
Schauspiel nach George Orwell
Weil sich die Tiere von Farmer Jones nicht länger schlecht behandeln und ausbeuten lassen wollen, proben sie in der Hoffnung auf ein besseres Leben den Aufstand. Nachdem sie mit vereinten Kräften den Bauern vertreiben konnten, müssen sie die Farm nun selbst bewirtschaften. Regeln werden aufgestellt, es gilt Gleichheit für alle.
Da es nun aber einer Leitung bedarf, übernehmen die klugen Schweine – allen voran Eber Napoleon – die Verantwortung. Nach und nach werden die einst aufgestellten Regeln aufgeweicht. Mehr Privilegien für die Schweine, mehr Kontrolle über Hühner, Schafe, Pferde. Stück für Stück entwickelt sich aus der einst erkämpften Freiheit die Realität eines totalitären Regimes. Hatte George Orwell beim Schreiben die Geschichte der Sowjetunion im Kopf, lässt sich die Geschichte auf viele weitere Unrechtsregime übertragen. Animal Farm verbindet die Mittel der Fabel mit den Techniken der Satire. Orwell überträgt darin menschliche Züge auf Tiere und verzerrt sie bis zur schrecklichen Kenntlichkeit und macht so den möglichen menschlichen Schrecken kenntlich.
Die parabelhafte Fabel auf totalitäre Regime spielt satirisch das Verhältnis von Gesellschaft, Politik und Macht durch. Wie kann ein gutes Zusammenleben in der Spannung zwischen gleichen Rechten für alle und individueller Freiheit für jeden gelingen? Die von Orwell 1945 in seinem Buch gestellten Fragen treffen noch immer ins Herz der Gegenwart.
19:30 Uhr
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