Die Entführung aus dem Serail
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Johann Gottlieb Stephanie
Sie war ein Lieblingswerk Carl Maria von Webers: Die Entführung aus dem Serail. Da war sich der romantische Komponist mit dem Publikumsgeschmack einig. Gleich fünf der beliebtesten Gestalten aus Mozarts Opernkosmos tummeln sich rund um das Serail. Und mit dem Haremswächter Osmin schuf Mozart gar eine der lebendigsten komischen Basspartien.
Die junge Spanierin Konstanze, die englische Zofe Blonde und ihr Freund, der Diener Pedrillo, werden von Seeräubern entführt. Alleine Konstanzes Verlobter, der Edelmann Belmonte, bleibt zurück. Bassa Selim kauft die drei Entführten auf. Belmonte hat einen Brief seines Dieners Pedrillo erhalten und rückt nun an, die drei zu retten. Wie ihm das bei allen zu überwindenden Hürden gelingt, erzählt der große Klassiker der deutschen Oper unnachahmlich unterhaltsam.
Mozart zog begeistert alle Register seines Könnens: Die ungewöhnlich reichhaltige Orchesterbesetzung reizte ihn zu einer besonders farbig instrumentierten Partitur. Schon in der Ouvertüre lassen etwa die Schlagzeug-Effekte aufhorchen. „Gewaltig viele Noten, lieber Mozart“, soll Kaiser Joseph II. zur Musik gesagt haben. „Gerade so viele Noten, Euer Majestät, als nötig sind“, so die schlagfertige Replik Mozarts. Die Entführung aus dem Serail wurde rasch einer seiner größten Erfolge und ist es bis heute geblieben.
19:30 Uhr
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