Stolz und Vorurteil* (*oder so)

Premiere

14.09.2025

18:00 Uhr
Grosses Haus

Es gibt hier ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung.

Komödie von Isobel Mcarthur
Nach Jane Austen
Deutsch von Silke Pfeiffer

Wiederaufnahme

Sie werden in Jane Austens Werk nie erwähnt, obwohl sie unverzichtbar sind: die Dienstmädchen! Wo sonst nur die Herrschaft sprechen darf, ergreift nun endlich einmal das Personal das Wort und schildert die Geschichte von Stolz und Vorurteil aus seiner Perspektive.

Mrs. Bennet muss ihre fünf Töchter dringend verheiraten. Denn das Überleben der Familie ist nur dann gesichert, wenn Frauen das tun, was ihnen das patriarchale Erbschaftsrecht im England des frühen 19. Jahrhunderts vorschreibt. Doch das ist gar nicht leicht, da sich die Bennet-Töchter keinesfalls sagen lassen, wen sie als Ehemann zu wählen haben. Als der wohlhabende Charles Bingley ganz in der Nähe ein Anwesen bezieht, wittert Mrs. Bennet die Chance, zumindest die älteste Tochter Jane unter die Haube zu bringen. Kurzerhand veranstaltet sie einen Ball, zu dem aber nicht nur Mr. Bingley, sondern auch sein Freund, der reiche und eigenwillige Mr. Darcy, erscheint, den vor allem Elizabeth, die zweitälteste Tochter, äußerst unsympathisch findet.

Um dem Gefühlschaos dieser altmodischen Liebesgeschichte Herr zu werden, flüchten sich die Dienstmädchen in Pop-Musik, und verleihen damit den verstaubten Emotionen wieder neuen, modernen Ausdruck. Stolz und Vorurteil* (*oder so) ist eine pointenreiche Erzählung über ökonomische Abhängigkeit und Selbstbestimmung, die von uns gar nicht so weit entfernt ist.

DIE NÄCHSTEN TERMINE

14.09.2025

18:00 Uhr

04.10.2025

19:30 Uhr

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Leitung

Inszenierung
François Camus
Bühne
Éric Chevalier
Kostüm
Yvonne Wallitzer
Musikalische Einstudierung
Angela Händel
Musikproduktion
Maksym Lyubachevsky
Choreografie
Selly Meier
Dramaturgie
Elisa von Issendorff
Regieassistenz
Paulina Bourree
Inspizienz im Großen Haus
Christian Niegl