Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni
Prinzessin Turandots Rache ist blutig. Jeder, der um sie wirbt, muss sterben, wenn er nicht drei Rätsel löst. Doch dann gewinnt ein unbekannter Prinz das tödliche Spiel – und nun ist es an Turandot sein Rätsel zu lösen. Errät sie bis zum Sonnenaufgang seinen Namen, verzichtet er und bezahlt mit seinem Leben. „Nessun dorma“ – niemand schlafe – schallt es durch die Nacht.
In märchenhaftem Gewand verhandelt Puccinis Meisterwerk existenzielle und äußerst zeitgemäße Themen: Tradition und Begehren, Macht und Ohnmacht. Gegenübergestellt werden aber vor allem aufopfernde und selbstbestimmte Liebe. Nicht nur für seine Protagonisten, auch für Puccini selbst sollte sein letztes Werk zu einer Tortur werden. Die auf seinen Wunsch in das Libretto aufgenommene Dienerin Liù und ihr selbstloser Liebestod lösten eine schier aussichtslose Suche nach einem Ende der Erzählung aus. Denn welches Ende verdient die vermeintlich eiskalte, männermordende Herrscherin? Puccini starb nach der Komposition des emotionalen Höhepunkts, dem Selbstmord der Dienerin.
Puccinis letzte Oper ist ein spannungsgeladenes Spektakel mit unvergleichlich packender Musik. In ihr verdichtet sich die dramatische Geschichte um Liebe und Macht. Mit den zutiefst berührenden Arien der Sklavin Liù und vielen weiteren, längst zu Opern-Hits avancierten Stücken bewegt und fesselt die Oper seit nunmehr fast 100 Jahren.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Mit der Oper und ihrem unsterblichen Nessun dorma setzt das Theater Trier seine erfolgreiche Puccini-Reihe fort: mitreißende Arien und farbenprächtige Musik.
Pressestimmen
„Dabei wartet die Inszenierung, wie angedeutet, kontinuierlich mit spektakulären Bilderwelten von düster-phantastischer Eindrücklichkeit, packender Dynamik und imposanter Monumentalität auf und übersetzt so die Vielschichtigkeit von Handlung und Figuren in Schauwerte.“
(Alexander Scheidweiler auf lokalo.de)
„Wenzel gelingt eine in sich schlüssige Inszenierung mit poetischen Bildern, in denen das Märchenhafte der Oper sichtbar wird. […] Stattdessen machen sie, ohne jemals bombastisch zu werden, in der Klangsinnlichkeit der grandiosen Partitur, die Brüche und Härte der Musik wie das Experimentelle hörbar.“
(Eva-Maria Reuther im Trierischen Volksfreund)
Der Text von Turandot enthält diskriminierende Sprache. Die Inszenierung zeigt Darstellungen von Gewalt und Missbrauch. Aus diesem Grund ist die Produktion für Menschen unter 14 Jahren/Klasse 9 nicht geeignet.
19:30 Uhr
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