The Turn of the Screw

Oper von Benjamin Britten

The Turn of the Screw

Oper von Benjamin Britten

Libretto von Myfanwy Piper | Nach der Novelle von Henry James

Ein Mystery-Thriller als Oper? Mit Benjamin Brittens unheimlicher Kammeroper The Turn of the Screw hielt das Grauen Einzug auf den Opernbühnen der Welt und lässt nun auch zum ersten Mal in Trier erschauern. Darin wird die erste Arbeitsstelle einer jungen Gouvernante zum Horrortrip. Auf einem abgelegenen Landsitz soll sie zwei Waisenkinder betreuen – doch die beiden scheinen nicht die einzigen zu sein, die das Haus bewohnen. Die Gouvernante sieht im Haus schemenhafte Erscheinungen. Könnten das die beiden ehemaligen Angestellten sein, die auf mysteriöse Weise ums Leben kamen? Eine geheimnisvolle Verschwörung zwischen Kindern und Toten nimmt immer extremere Formen an. Die Ereignisse spitzen sich zu … Sowohl die Vorlage von Henry James als auch die Oper lassen offen, was sich tatsächlich vor den Augen der Gouvernante abspielt und was bloße Einbildung ist. Dem Publikum bleibt es überlassen zu entscheiden, ob es eine effektvoll erzählte Geistergeschichte oder eine atemberaubende Fallstudie sieht. Der Kampf der Erzieherin um die Kinder wird zu einer Reise ins Unbewusste, ein Psychokrimi, der sich im Kopf der Betrachtenden fortsetzt. Mit seinen beunruhigenden Klängen komponierte Britten den optimalen Soundtrack zu dieser Geschichte von Natürlichem gegen Unnatürliches und untermalt kongenial die offene Erzählung. So wurde The Turn of the Screw zu einer der eindrucksvollsten Opern des 20. Jahrhunderts.

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Nichts schien natürlicher, als dass diese Dinge genau das waren, was sie nicht waren.

Leitung am Mi 19.11.202525

Musikalische Leitung Wouter Padberg
Inszenierung Sandra Leupold
Bühnenbild Flurin Borg Madsen
Kostümbild Anja Jungheinrich
Lichtdesign Fabian Grohmann
Dramaturgie Malte Kühn

Die Regisseurin vertraut auf die Magie, die gerade ein einfaches Theater entfalten kann. Das Publikum wird auch ohne Illusionseffekte ins Geschehen hineingezogen [...]. Neben den Kinderrollen zeigt auch Derek Rue als Quint starke stimmliche Präsenz. Stark ist auch Silja Schindler als Miss Jessel mit ihrem expressiven, an die Gourvernante gerichteten Lamento. Janja Vuletic als Haushälterin Mrs Grose platziert sich stimmlich wie spielerisch geschickt zwischen der Welt der puppenhaften Kinder und derjenigen der Governess.

Opernwelt

Mit Fug und Recht kann und muss man sagen, dass die Leupold’sche Inszenierung von Brittens „The Turn of the Screw“ intensiv, packend und geradezu mitreißend war. Mit der gestrigen Premiere ist dem Theater Trier ein geradezu fulminanter Start in die neue Spielzeit gelungen.

lokalo.de

Dessen zum Ende jubelnde Premierengäste erlebten im stimmigen Miteinander von Musik und Spiel in der Inszenierung von Sandra Leupold einen Abend, der von einer Dringlichkeit war, die unter die Haut ging.

Trierischer Volksfreund

Besetzung am Mi 19.11.202525

The Prologue / Peter Quint, the former manservant Derek Rue
The Governess Eva Maria Amann
Mrs. Grose, the housekeeper Janja Vuletić
Ms. Jessel, the former governess Silja Schindler
Miles Jens Ginge Skov

Musiktheater | 16+

Mi 19.11.202525
19.30 Uhr | Großes Haus

Gemischt Mittwoch

Einführung | 19:00 | Foyer

Die nächsten Termine

Fr 07.11.202525
19.30 Uhr
Mi 19.11.202525
19.30 Uhr
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