Der Trafikant

15.12.2023

19:30 Uhr
Europäische Kunstakademie

„Im Versuch erschaffen wir die Welten neu.“

Schauspiel von Robert Seethaler

Der junge Franz Huchel genießt sein beschauliches Leben im idyllischen Nußdorf am Attersee. Abrupt wird dem allerdings ein Ende gesetzt, als ein Gönner plötzlich stirbt und sich seine alleinerziehende Mutter schweren Herzens gezwungen sieht, Franz zum Geldverdienen nach Wien zu schicken. So kommt er in die hektische, irritierende Großstadt und geht in der Trafik von Otto Trsnjek, einem Bekannten der Mutter, in die Lehre.

Als guter, unvoreingenommener Beobachter lernt Franz in der Trafik nicht nur Einiges über Tabak, Zigarren und das Zeitungslesen, sondern umso mehr noch über die Menschen und das Weltgeschehen, das im Wien der späten 1930 er Jahre Einiges in Aufruhr bringt und immer stärker eine Haltung erfordert.

Doch nicht nur die neue Lebenssituation und die rasanten gesellschaftlich-politischen Wandlungen werfen den jungen Mann aus dem Gleichgewicht, sondern auch seine ersten Erfahrungen mit der Liebe in Gestalt der faszinierenden, aber so schrecklich schwer zu erreichenden Anezka.

Während in Sachen Liebe die Begegnung mit dem Zigarrenliebhaber Sigmund Freud und dessen wohlmeinender Rat weiterhilft, sieht sich Franz bald von den Zeitumständen gezwungen, eigenständige Entscheidungen mit weitreichenden Folgen zu treffen.

Eine Geschichte voller Poesie und Witz über das Erwachsenwerden, die Zerbrechlichkeit von Glück und ein dunkles Kapitel der Zeitgeschichte.

Besetzung:

Franz Huchel: Florian Voigt                                                        Franzs Mutter: Barbara Ullmann                                                  Otto Trsnjek: Michael Hiller                                                      Sigmund Freud: Klaus-Michael Nix                                            Anezka, u.a.: Tamara Theisen                                                  Kellner, Portier u.a.: Paul Hess                                            Rosshuber, Conférencier, Briefträger u.a.: Raphael Christoph Grosch

 

Aufführungsdauer: ca. 105 Minuten, keine Pause

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Leitung

Inszenierung
Christina Gegenbauer
Musikalische Leitung
Nikolaj Efendi
Ausstattung
Frank Albert
Dramaturgie
Karen Schultze
Regieassistenz
Mathias Kremer